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Regionalkonferenz „Energie und Umwelt“ 2015 in Heidelberg

Regionalkonferenz „Energie und Umwelt“: Vielschichtige Energiewende verlangt einen gemeinsamen Kraftakt

MRN Heidelberg2015 07„Auf dem Weg hin zu einer Vorbildregion in Sachen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ist die Metropolregion Rhein-Neckar in den vergangenen Jahren ein gutes Stück vorangekommen. Dennoch bleibt viel zu tun, wenn das regionale Energiekonzept Realität werden soll“ – mit diesen Worten eröffnete Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs „Energie und Umwelt“ der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, heute in der Heidelberger Stadthalle die „5. Regionalkonferenz Energie und Umwelt“.

Rund 400 Teilnehmer, darunter erstmals auch Gäste vom französischen Kooperations-Cluster „Pôle Fibres Energvie“, waren der Einladung gefolgt, um vier Jahre nach dem Bundestagsbeschluss zum Atomausstieg die Fortschritte bei der Energiewende und die größten Herausforderungen der kommenden Jahre zu diskutieren. Raum hierfür boten u.a. ein Impulsreferat zur digitalen Zukunft der Energiewirtschaft von Prof. Dr. Dieter Rombach (Fraunhofer IESE, TU Kaiserslautern), fünf Fachforen mit 30 Vorträgen sowie eine Podiumsdiskussion mit hochrangigen Vertretern der Länder (Staatssekretär Uwe Hüser, Ministerialdirektor Helmfried Meinel), Kommunen (Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner) und der Wirtschaft (MVV-Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller, ABB-Vorstand Dr. Martin Schumacher). Erstmals vergab im Rahmen der Regionalkonferenz die „Klimastiftung für Bürger“ (Sinsheim) ihren mit 4.000 Euro dotierten „Preis der Klimastiftung“. Ausgezeichnet wurde der Caritasverband Mannheim e.V. für das Projekt „Der Stromspar-Check – Bürger helfen Strom sparen“.  (s. Webseite Metropolregion-Rhein-Neckar)



Mitarbeiter der [ui!] - the urban institute® waren aktiv an den Fachforen Energieeffizienz, Smart Cities, Alternative Versorgungssysteme, Smart Grid/Intelligente Quartiersentwicklung und Mobilität beteiligt.

In dem Forum E-Mobilität: ein Konzept mit Zukunft, ging es um die formulierten Ausbauziele der Bundesregierung im Bereich der Elektromobilität. Die Fachleute waren vom Potenzial der nachhaltigen Mobilität: "Elektromobilität wird sich zu einer Schlüsseltechnologie der Zukunft entwickeln" sehr überzeugt. Insbesondere für Städte und Gemeinden eröffne sich die Chance, das bestehende Verkehrssystem umweltfreundlicher und ressourcenschonender zu gestalten. Zugleich würden immer mehr Unternehmen in der Rhein-Neckar-Region individuelle und bedarfsgerechte Mobilitätskonzepte entwickeln. Gelungene Praxis-Beispiele aus dem Bereich Ladeinfrastruktur , Flottenmanagmenent und Mobilitätsmanagement zeigten auf, was heute schon möglich ist.

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Frau Gina Lacroix informierte in diesem Kontext über das Thema wirtschaftliche Nutzung von Elektrofahrzeugen im Fuhrpark mittels einem flottenübergreifenden Managementsystems. Die zahlreichen Zuhörer im überfüllten Raum hörten interessiert zu und stellten entsprechende Fragen im Anschluß.

 

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Prof. Dr. Lutz Heuser war als Moderator für den das Fachforum "Smart Cities" aktiv und leitete die Veranstaltung durch den Tag. Zahlreiche interessante Vorträge brachten viele neue Informationen zum Thema Smart Cities.

Die Tatsache, daß bis zum Jahr 2020 bis zu 80% der Bevölkerung in Städten wohnen wird führte zu der Erkenntnis, das bei allen notwendigen Veränderungen, die für die Bewältigung kommender Anforderungen notwendig sind, die Bürger von Städten bei der Gestaltung mit eingebunden werden müssen.

Hierbei war es auch ein Anliegen vieler Anwesender, daß nicht nur die Großstädte das Thema angeht sondern insbesondere auch die kleineren und mittleren Städte. Fazit war, daß die Grundprinzipien der Nachhaltigkeit mit ÖKOLOGIE - ÖKONOMIE - SOZIALES VERHALTEN in einer ausgewogenen Mixtur für eine intelligente Stadt der Zukunft notwendig ist.

 

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Neben Prof. Dr. Heuser trugen weitere Mitglieder des Smart City Forums über ihre Erfahrungen aus der Praxis vor. Hier motivierte der Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch Franz Schaidhammer dazu, sich nicht auf dem Weg zu einer intelligenten Stadt beirren zu lassen und immer mit den Bürgern an dem Ziel festzuhalten. Über ihre Zusammenarbeit mit Wiesloch sprachen auch Michael Gutjahr vom EnBW-Regionalzentrum und Gunther Schmid vom SGS-TüV Saar Region Rhein Neckar Pfalz.

 

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Über die Erfahrungen einer größeren Stadt berichtete Frau Dr. Barbara Möhlendick, in ihrer Funktion als Leiterin der Koordinierugsstelle Klimaschutz der Stadt Köln.

 

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Das auch im Ruhrgebiet das Thema Smart Cities eine große Rolle spielt, betonte Tobias Clermont, Mitarbeiter der Consulting Innovation City Management GmbH der Stadt Bottrop.

 

 

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